Ab 16:00 Uhr

EINTRITT ABENDKASSE: Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten!

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Melodica Festival Sunday

Bevor das MELODICA FESTIVAL COLOGNE im nächsten Jahr seine Rückkehr als 3 tägiges Songwriter Festival feiert wollen wir euch noch einmal zu einem gemütlichen MELODICA Sonntag im Artheater einladen. Dieses mal sind Luis Schwamm, Komparse, Georg Zimmermann und 2-Step mit dabei. Wie immer ist der Eintritt frei und wir würden uns sehr über eine großzügige Spende für die Künstler freuen. Genaueres zu den Bands erfahrt ihr hier:

GEORG ZIMMERMANN:
Inspiriert von Heinrich Heine, Lou Reed, Bowie und Brecht besetzt Georg Zimmermann einen ganz eigenen Platz in der deutschsprachigen Musikwelt. Doppelbödige Lyrik trifft auf Blues und Garage und der Wahl-Düsseldorfer streift im Geiste durch ein New York, das den frühen Punk ausspuckt. So findet Zimmermann „einen ganz eigenen Ansatz im Umgang mit der deutschen Sprache“ (WDR2) und erweist sich „als scharfsinniger Zeitgenosse, der Zivilisations-krankheiten in gleichem Maße diagnostiziert, wie er an ihnen leidet - und Melancholie mit hoher Wortspieldichte in akzentuierte Bahnen lenkt.“(www.plattentests.de)

2-STEP:
Coming from the Groninger folk scene, Heta Salkolahti (Town of Saints), Suze Commandeur (The First Wolf, suze who?) and Abel de Kam (The New Poor, Town of Saints) had all played music together, but never in this composition. Initially getting together to play songs by the band Low, the trio quickly realized that something special was happening when they started making music. With Heta on drums and Suze on bass, for both of them a new instrument, they steer away from their acoustic background and into new sonic territories. Inspired by the band that brought them together they named themselves 2-step, a nod to Low and their shared love for unpolished folk and country.

KOMPARSE:
Komparse ist der Kölner Musiker Bodo von Zitzewitz, der seit einigen Jahren mit seinem Singer-Songwriter Projekt durch Deutschland, Österreich und die Schweiz tourt – unter anderem im Vorprogramm von Enno Bunger und Matze Rossi, mit dem er auch 2019 im Rahmen der TV NOIR Tour zusammen auftrat. In seinen Texten erzählt er davon warum die Stadt Fulda nicht so hart zu sich selber sein soll, von Systemangst einkaufender Pärchen bei IKEA oder Leuten die sich in Cafés Liebe in Ihren Tee wünschen. 

LUIS SCHWAMM:
Im Elternhaus wurde der Geiger*innensohn Luis Schwamm mit Klavierinterpretationen von „Yesterday“ und mit „Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord“ auf der Gitarre sozialisiert. Weil Luis keine Probleme in der Schule hatte, außer mit den Leuten dort, hat ihn bei erstbester Gelegenheit die US-amerikanische Emo- und Indieszene der 90er und frühen 2000er gepackt und seitdem nicht losgelassen: Luis schreibt Lieder, weil es ihn dazu drängt, daher das Drängende in seinen Liedern. Wenn sie einmal fertig sind, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sie zu singen, egal, ob er sich dazu zu träge fühlt. In manchen jungen Kreativen löst das allgegenwärtige Missverhältnis zwischen Freiheit und Orientierungssinn, Handlungsbedarf und Aufmerksamkeitsökonomie (u.ä.m.) zwischen Phasen der „Gesellschaftskritik“ schlicht lähmende Überforderung aus.

Luis Schwamm ist wohnhaft in Köln, die meiste Zeit aber sehr zerstreut. Er arbeitet in Studios und Wohnküchen, beim Spazierengehen und beim Federballspielen. Er ist Teil der Hamburger Konzeptfolk-Band Noth und des Kölner Alternative-Electronic-Projektes Negisa. Solo pendelt sich Schwamm bei einem organisch-intimen, zielsicher umgesetzten LoFi-Sound ein, der an Songwriting-Vorbilder wie Elliott Smith oder Indie-Ikonen wie Phoebe Bridgers und die amerikanische Indie-Szene drumherum erinnert: So angenehm die Bariton-Stimme klingt, die sie singt, so weh tun Luis’ Songs zuweilen, einfach weil sie gut genug erzählt sind (Luis singt schonungslos auf deutsch). Anfang 2024 soll Luis Schwamms Debütalbum erscheinen.

Es gilt wie immer: Eintritt Frei (um Spenden wird gebeten!)